Internationaler Kongress Nachwuchsförderung am 29. – 30. April 2019

Thema: "Belastung - Regeneration - Leistung"

Ca. 400 Besucherinnen und Besucher fanden sich zur Auftaktveranstaltung des seit 1985 jährlich stattfindenden Kongresses zur Nachwuchsförderung im Hörsaal 1 der Deutschen Sporthochschule in Köln ein. In Vorträgen, Diskussionen, Workshops und Praxisdemonstrationen bot sich dem Fachpublikum ein spannendes Programm. Ob Point of Care Testing, Schlaf im Leistungssport, Flüssigkeitsmanagement, Kompressionsbekleidung oder Foam Rolling – um nur einige der zahlreichen und brandaktuellen Beiträge zu nennen – die Gesamtthematik wurde vielschichtig und mehrperspektivisch beleuchtet. Die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, das Deutsche Forschungszentrum für Leistungssport, momentum, und der Landessportbund Nordrhein-Westfalen als Veranstalter hatten internationale namhafte Referenten (Dr. Marco Toigo von der Universität Zürich, Dr. Fernando Pareja Blanco von der Universidad Pablo de Olavide in Spanien, Bengt Ronnestad von der Inland Norway University of Applied Sciences aus Norwegen und Dr. Simon Walker von der University of Jyväskylä/Finnland) gewinnen können, die dem Kongress einen wirklich internationalen Anstrich verliehen.

Mit ihren Auftaktvorträgen führten Prof. Michael Kellmann von der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Romain Seil von der Universität des Saarlandes und Dr. Marco Toigo vom Kompetenzzentrum für Spitzenathletik und Forschung in der Schweiz in das Thema ein. Zum ersten Mal konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem Jahr ein individuelles Kongressprogramm zusammenstellen: u. a. die individuelle Wahl von präferierten Workshops und die Möglichkeit, während der Vorträge online Fragen an den jeweiligen Referenten stellen zu können, machten den Kongress zu einem individuell zugeschnittenen Ereignis.

Die Teilnehmer*innen aus den verschiedensten Bereichen der Sportwissenschaft, des Verbundsystems Schule und Leistungssport, der Sportpolitik sowie der Sportpraxis sind als Hinweis dafür anzusehen, dass es erneut gelungen war, eine Themenvielfalt für ein breit gefächertes und dennoch auch spezielles Publikum anzubieten. Auch zahlreiche ausländische Gäste verdeutlichten das überregionale Interesse an der Veranstaltung.